Die Basis – große und viele kleine Zyklen

Klimazyklen lassen sich grob in zwei große Zyklen unterscheiden: Eiszeitalter (Glazial und Interglazial) und Warmklima.
Diese Zyklen dauern jeweils viele Millionen von Jahren, wobei die Warmklimas 80 bis 90% der letzten zwei Milliarden Jahre beanspruchten.

Die Temperaturuntersuchungen vom Geologen Scotese (Diagramm unten) anderen beginnen rund 600 Millionen Jahre vor unserer Zeit mit Mittelwerten um die 25°C. Scotese ist ein bekennender Anhänger der immer noch unbewiesenen CO2-Theorie. Ob sich das auf seine Daten des Gegenwärtigen Eiszeitalters ausgewirkt hat, muss man meines Erachtens befürchten. Im Gegensatz zu früheren Eiszeitaltern sind seine Temperaturen im gegenwärtigen quartären Eiszeitalter (Beginn vor 2,7 Millionen Jahren) sehr hoch angesetzt (siehe Grafik), was zur gegenwärtigen Datenlage aus Eisbohrkernen so gar nicht passen will. So meint er, das quartäre Eiszeitalter hätte mit Temperaturen von 11°C begonnen uns sei in der Zeit von 2,7 Millionen Jahren auf Mittelwerte von 12°C gestiegen. 
Ein anderer Geologe namens Robert A. Berner untersuchte unabhängig davon die CO2-Werte dieses Zeitraums. Die neu überarbeitete Skala von 2011 enthält, leicht verdunkelt hinterlegt, die mögliche Bandbreite der Messungenauigkeit. Die schwarze Linie (CO2) bildet folglich den Mittelwert ab.

CO2 und Temperaturen von Berner und Scotese

Quelle: Realclimate.org

Wir sehen seit 600 Millionen Jahren eine fallende Kurve an CO2. Die Temperatur hingegen wechselt wie gehabt von Warmklima zu Eiszeitalter und wieder zurück, absolut von CO2 unabhängige Bewegungen. Eine scheinbare Korrelation kann zwar über mehrere Millionen Jahre gesehen werden, doch insgesamt wird klar:
4000 ppm CO2 können das Fallen der Temperaturen in ein Eiszeitalter nicht verhindern  genauso wenig können minimale Werte von 400 ppm den Anstieg in ein Warmklima erzwingen oder aufhalten.
Ganz offensichtlich sind noch andere Faktoren beteiligt, wie die Sonne selbst, kosmische Strahlung, Umlaufbahn der Erde, die Erdachse, die Platten-Tektonik u.a. Dazu kommen noch viel kürzere Zyklen, die man z.B. im Interglazial (wie dem gegenwärtigen Holozän) beobachten kann. (Die Atlantische Multidekaden-Oszillation AMO ist ein Beispiel für den kürzesten Zyklus, der bei uns temperaturwirksam ist. Themen-Interessierte werden diese Zyklen problemlos finden.)

Grundsätzlich fällt aber ein steter und bereits gefährlicher Rückgang der CO2-Werte auf. Viele der Menschen, die heute (2019) auf der Strasse protestieren, wissen nicht, dass Pflanzen spätestens bei 150 ppm CO2 ihr Wachstum vollständig einstellen. 
Viele Bauern verwenden teure CO2-Anlagen für ihre Treibhäuser, weil ihr Gemüse mit 600-900 ppm CO2 besser wächst und so auch mehr Gewinn abwirft. Die Natur, die Pflanzenwelt, die uns allen Nahrung gibt, kann ganz klar noch deutlich mehr CO2 gebrauchen.
In der Aquaristik benutzt man CO2-Anlagen, um schönere Pflanzen und besseres Wachstum zu bekommen. Nebenbei verhindert es die Bildung von Algen!

Die Panikmache vor CO2 ist eine eingebildete oder eingeimpfte Angst vor einem der lebenswichtigsten Stoffe überhaupt, ohne den es hier kein uns bekanntes Leben gäbe!

Ein weiterer Klima-Überblick in Form einer Grafik

 

Zwei Arten von Zyklen im Eiszeitalter

Einer der Zyklen unterscheidet zwischen Glazial (Mittelwerte um die 10°C) und Interglazial (Mittelwerte um die 15°C; wird in Bezug zum Glazial oft auch Warmzeit genannt).

Der eine Zyklus von Warm- und Kaltzeit ist eine Bezeichnung für ein Glazial und Interglazial. Der andere Zyklus von Warm- und Kaltzeit bezieht sich nur auf ein Interglazial.
Die interglazialen Kalt- und Warmzeiten bewegen sich im Holozän im Bereich zwischen rund 13°C bis 17°C.
Das Frühere Interglazial namens Eem (siehe Wikipedia unten) war im Schnitt wärmer als das gegenwärtige Interglazial, das Holozän.

Das Interglazial Eem

Das Eem – dauerte 11’000 Jahre mit Beginn vor ca. 126’000 Jahren. (Quelle: Wikipedia)
Gegenwärtig bewegt sich die Erde gegen den Mittelbereich (ca. 15°C) dieses Interglazials namens Holozän. Das ist absolut kein Grund, künstlich Panik zu schieben, um den Bürgern Milliarden aus der Tasche zu ziehen.
Siehe die Temperaturangaben der WMO (World Meteorological Organization, Genf), welche in die nachfolgende Grafik eingebettet sind:

Unsere Gegenwart im Klima-Spielraum der Erde

 

Generell kann das Holozän als äußerst ruhige und für eine Zwischeneiszeit [Anm.: Interglazial] bereits sehr lang andauernde Warmphase innerhalb des quartären Eiszeitalters angesehen werden.
Quelle: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG, Wien)

Das gegenwärtige Eiszeitalter – Glazial inklusive die kurzen Einschübe von interglazialen Phasen – dauert noch immer an und niemand weiß, ob, beziehungsweise wann, dieses Eiszeitalter zu Ende geht. Frühere Eiszeitalter dauerten immer deutlich über 10 Millionen Jahre (das letzte 40 Millionen Jahre).
Wir wissen nur, das Holozän ist ein Interglazial des gegenwärtigen Eiszeitalters, das vor 2,7 Millionen Jahren begann (nach der engeren Definition; siehe Wikipedia: Eiszeitalter). Dieses Holozän wird von Klimawissenschaftlern des ZAMG als „bereits sehr lang andauernde Warmphase“ bezeichnet.

Reto Knutti – Klimaexperte der UNO und deren Arm IPCC

Andere Klimaforscher (wie z.B. Reto Knutti von der ETH Zürich), die zumeist sehr eng mit dem IPCC verbunden sind, behaupten hingegen, das Holozän sei nicht Teil des gegenwärtigen Eiszeitalters (früher nannte man ein Eiszeitalter noch Eiszeit), als ob es im Warmklima neuerdings vergletscherte Pole und vergletscherte Berge geben würde (ein Klimaexperte der ETH Zürich sollte Warmklima nicht mit einem Interglazial verwechseln und glauben, es gehöre nicht zur Eiszeit, wie noch bis vor kurzem die Eiszeitalter genannt wurden!).

Bildbeweis des Tweets, falls diese Peinlichkeit inzwischen gelöscht sein sollte.

Link zu Knuttis Tweet

Der Tweet steht noch immer (Stand 16.12.2022).

Ein ETH-Professor und so genannter Klimaexperte bleibt stur

Reto Knutti ist offenbar unfähig, seinen Irrtum einzugestehen! Wer beißt schon die Hand, die ihn füttert?
Was ein Eiszeitalter und ein Interglazial und Warmklima ist, weiß sogar Wikipedia, doch der ETH-Professor Reto Knutti (so genannter Klimaexperte) bleibt stur auf dem falschen Dampfer sitzen. Dazu passt natürlich, dass er ein IPCC beglaubigter Klimaexperte ist. Denn im IPCC geht es primär um Politik, nicht um das reale Klima.

Wenn sich die Politik die Wissenschaft untertan macht, werden einfach alle betrogen. Wenige (wie Al Gore, inzwischen Milliardär durch CO2-Zertifikatshandel) profitieren von diesem Betrug, die Masse bezahlt via Steuern. 

Wir sehen, so genannte Klimawissenschaftler sind sich – aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen – nicht zu schade dafür, offensichtliche Unwahrheiten (Lügen) über das gegenwärtige Holozän – eine zeitlich beschränkte Warmphase im quartären Eiszeitalter – zu verbreiten.

Der Anti-CO2-Wahnsinn ist eine riesige Geldmaschine

Der einzig logische Grund für solche Unwahrheiten, sehe ich darin, die Panikpropaganda am Leben zu erhalten. Denn nur so kann genug Druck auf die Politik und Wirtschaft ausgeübt werden. Dass daraus milliardenschwere sinnlose Kurzschlusshandlungen provoziert werden, scheint aus irgendwelchen Gründen beabsichtigt.
Oder gingen etwa Greta Thunberg und all die Schüler auf die Straße, wenn sie genau wüssten, dass die bereits lang andauernde Warmzeit dieses quartären Eiszeitalters jederzeit ihr Ende finden könnte? (Die UNO rechnet für den so genannten Klima-Umbau mit 50 Billionen Dollar Kosten bis ins Jahr 2150. Das sind jährlich fast 500 Milliarden – 500’000’000’000 Dollar. Dabei sind in erster Linie die Steuerzahler die Verlierer. Profiteure sind schon jetzt die CO2-Zertifikatshändler und nebst den Banken, die das viele Geld hin- und herschieben, genießen bis vor kurzem noch unbekannte „Experten“ durch fortlaufende Medienpräsenz ihren öffentlichen Ruhm und die damit verbundene Schmeichelei des Egos.
Andere wollen sich und ihren Arbeitgebern die Forschungsgelder sichern usw. Wem letztlich die Milliarden an Dollars in die Tasche fließen, liegt noch nicht umfassend auf dem Tisch.
Neueste „Berechnungen“ kommen sogar auf jährliche 600 Milliarden Euros.)
Das Holozän durchlief bis jetzt drei kleine und fünf große Warmzeiten, sowie neun Kaltzeiten. Die letzte Kaltzeit ist uns unter dem Namen Kleine Eiszeit bekannt.
Die erste Kaltzeit – vor rund 10’500 Jahren – beendete gleichzeitig die vorherige sehr umfassende Vergletscherung der Erde (Glazial, der kalte Teil des Eiszeitalters). Das ist auch der Grund, dass dieser Zeitpunkt öfters als das Ende der Eiszeit missinterpretiert wird.

Die Fakten liegen auf dem Tisch

Dennoch führen die Verkünder von Horrorszenarien eine Art von Glaubenskrieg gegen jede unangenehme kritische Stimme. Wer wissenschaftliche Fakten, wie aufgeführt, präsentiert, wird als Klimaleugner diffamiert. Solchen Leuten muss man unbedingt (natürlich nur zum Wohl der „normalen“ Menschen) den Zugang zu den Medien verweigern.

Das Klima hat sich auch ohne Mensch immer zyklisch verändert, egal wie viel CO2 in der Atmosphäre gelöst war. Und der Spielraum reicht von knapp 280 ppm vor 170 Jahren bis hoch auf über 5000 ppm CO2 vor 600 Millionen Jahren.

 

Klimageschichte der Erde

Klimageschichte der Erde; Quelle: Wikipedia

Fakten und Zahlen des WMO und ihre Relation zum normalen Klima-Spielraum der Erde

Unsere Gegenwart im Klima-Spielraum der Erde

Umweltschutz Ja!

… denn da liegt vieles im Argen wie Luftverschmutzung durch Feinstaub und wirklich giftige Gase, Chemie wo man hinschaut, besonders Pestizide, Fungizide und Herbizide.
Aber über die Mechanismen des Klimas wissen wir schlichtweg zu wenig bis gar nichts.
Unter diesen Umständen ist es bösartig, wenn irgendwelche politischen und wirtschaftlichen Interessengruppen mithilfe der Medien die Jugend auf die Straße hetzen, um ohne wirkliche Faktengrundlage milliardenschwere politische Entscheidungen zu fordern!
Notabene angeregt durch eine Wissenschaft, die noch vor 45 bis 50 Jahren vor einer neuen Eiszeit und deren Auswirkungen warnten, was tatsächlich viel bedrohlicher wäre.
Auch die damaligen Forscher (Meteorologen aus 70 Ländern) beurteilten dazu ein 30 Jahre dauerndes Zeitfenster (1951 bis 1972) der Abkühlung als Referenz.

Panikmache mal mit Hitze und mal mit Kälte

Vor 10 Jahren konnte man in der Welt viele Zitate aus den damaligen Zeitungen und Magazinen lesen (Hamburger Abendblatt, Time-Magazin, Wirtschaftswoche, Spiegel u.a.).

Hier ein paar kurze Ausschnitte, die aus dem Spiegel (12.08.1974) zitiert wurden (Hervorhebungen: Frakad):

Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, dass etwas faul ist im System des Weltwetters: Das irdische Klima sei im Begriff umzuschlagen. Symptome dafür entdeckten die Experten inzwischen in fast allen Weltenregionen. Am Anfang standen Messdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wandern die Eisberge weiter südwärts bis auf die Höhe von Lissabon, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor. Am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode um zwei Wochen.

Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten jüngst immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte, wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden.

Halte die gegenwärtige Klimaverschlechterung an, so warnt etwa der US-Wissenschaftler Reid Bryson, Direktor des Instituts für Umweltstudien an der Universität von Wisconsin, so werde sie demnächst womöglich „die ganze Menschheit in Mitleidenschaft ziehen“ – „eine Milliarde Menschen würde verhungern“. Schon jetzt „zeigen sich die Folgen auf drastische Weise“: Die Getreideernten in Kanada und in den USA stagnieren; Missernten häuften sich in der Sowjet-Union, Indien und Pakistan. In Peru gingen die Anchovis-Fänge um 55 Prozent zurück. Die Chancen für eine rasche Rückkehr des günstigen Klimas etwa der dreißiger Jahre, so taxierte der US-Wetterforscher James McQuigg, stünden „bestenfalls 1s zu 10’000“.

Wie damals in den Siebzigern zieht man auch heute genau gleiche 30-Jahre-Abschnitte als Referenzwert heran, um genau das gegenteilige Katastrophenbild zu zeichnen.
Wie man sieht, ist Klima aber weit mehr als das Wetter von drei Jahrzehnten (selbst dem Wetter von 1000 Jahren), die ganz offensichtlich zu absolut falschen Schlussfolgerungen führen können, wie der Mensch sei zu fast 100% an der Erwärmung schuldig.

Die ZAMG schreibt auf ihrer Website zum Holozän:

Seit rund 5.000 Jahren ist jedoch der langfristige Klimatrend wieder auf leichte Abkühlung eingestellt. Diese Entwicklung ist allerdings durch Episoden kürzerer, Jahrzehnte bis Jahrhunderte langer Phasen überlagert wie zuletzt dem mittelalterlichen Optimum oder der Kleinen Eiszeit.

Selbst diese 5’000 Jahre sind aber letztlich ungenügend und reichen, trotz Trend nach unten, zu keinen definitiven Prognosen oder Szenarien.
Nur eines ist sicher: Die Interglaziale sind immer deutlich kürzer als die Glaziale. Wenn also nicht gerade in naher Zukunft das Eiszeitalter insgesamt zu Ende gehen sollte, müssen wir uns in Zukunft auf deutlich kältere Zeiten einstellen.

Unersättliche Gier und damit verbundene Ausbeutung der Menschen

Die jährlichen 500-600 Milliarden Dollar (laut INDEPENDENT sogar 5 Billionen Euro pro Jahr auf 100 Jahre gerechnet) – die angeblich im Kampf gegen die Erwärmung benötigt werden – wären im Angesicht des aktuellen Artensterbens in der Bekämpfung anderer lebensbedrohlicher Probleme besser eingesetzt!
Dazu gehören alle Arten von ökologisch wirksamen Giften wie Fungizide, Pestizide, Herbizide und andere Gifte aus der Chemie und Pharmabranche, wie auch Plastik und vieles mehr.
Ebenso müsste man endlich die wahnwitzige Idee aus den Köpfen von Politikern und Wirtschaftsstrategen entfernen, in einem geschlossenen System (Planet Erde) sei ein unbegrenztes (wirtschaftliches) Wachstum möglich.

Faktisch ist das allgemeine und langfristig angedachte Überleben nur in gesunden, geschlossenen Kreisläufen möglich, die auf Erhalt und nicht auf Wachstum ausgelegt sind. Ein Wachstum, das immer wieder Zerstörung in Form von Kriegen fordert, um erneut (anders) wachsen zu können, ist grundsätzlich ein System von Verbrechern zulasten der Menschheit.

Übersetzung und Kommentar:
frakad.ch

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