Bor – Das verkannte Genius der Elemente

Ein Artikel im MMnews.de vom 09.04.2009 beginnt mit folgendem Intro:

Erstaunlich, im Gehirn ist Bor mit einem Anteil von 200 bis 500 Mikrogramm das meist vorhandene Spurenelement. Dieser Tatsache misst man bisher keine Bedeutung bei.

Bor und Aluminium im Wettstreit

Kognitive Effekte: Im Gehirn ist Bor mit einem Anteil von 200 bis 500 Mikrogramm das meist vorhandene Spurenelement. Während sich seine Elemente-Teamkollegen in der Industrie wichtiger machen, hält sich Bor als Anführer der III. Hauptgruppe der Elemente B, Al, Ga, In und Th bescheiden zurück. 
Zur Prävention der Alzheimer-Krankheit könnte Bor ein wichtiges Schlüsselelement sein.
Erstaunlich: Die Autopsie von Gehirnen verstorbener Alzheimer-Patienten zeigten höhere Konzentrationen an Aluminium als gewöhnlich. Warum spielt da Aluminium eine Rolle? Dazu sei gesagt, dass im biochemischen Wettstreit mit Bor ein Aluminium-Molekül drei Bor-Moleküle verdrängen kann. Unbewusst führen wir aber unserem Körper mehr als genug aluminiumhaltige Stoffe zu: mit der Nahrung, dem Trinkwasser und mit dem Einatmen.

Als „Antagonist“ des Elements Bor blockiert Aluminium auch den Energiefluss der Pflanze. Durch hohen Aluminium-Gehalt in den Böden verwurzeln Pflanzen nicht mehr in die Tiefe. Waldsterben kann vermutlich auf einen Bor-Mangel in den Böden zurückgeführt werden.
Bor-arme Böden führen bei höheren Pflanzen zu Mangelerscheinungen wie Trocken- oder Wurzelfäule. Bei Pflanzen und Tieren sowie auch bei Menschen ist Bor essenziell für die Stabilität und die Funktionstüchtigkeit der Zellwände. Es dient der Signal-Übermittlung durch Zellmembranen.

Das Spurenelement Bor

Unser Wissen über biologische Systeme und das Verständnis über biochemische Vorgänge und Gleichgewichte im Körper steigt stetig. Substanzen oder Elemente, wie Bor, die vor Jahrzehnten kaum als wichtig für die menschliche Gesundheit erkannt worden sind, erweisen sich nun als gesundheitsrelevante Mikronährstoffe.
Wenn es auch immer noch zur Diskussion steht, ob Bor ein essentielles Element ist, so besteht kein Zweifel mehr darüber, dass Bor sehr förderlich für die Gesundheit ist. Schon lange wusste man, dass es eine gesunde Knochendichte fördert. Weitere Erkenntnisse zeigen, dass Bor Gelenkbeschwerden lindert und kognitive Funktionen bewahrt. Nicht zuletzt die Fähigkeit von Borverbindungen, das Wachstum von Prostatatumoren zu verringern, vielleicht sogar vorzubeugen
sowie regulativen Einfluss auf die Hormonsynthese zu nehmen, offenbart sein großes Potential.

Der ganze Artikel Das-Spurenelement-Bor

Mangel an Bor gibt es nicht nur bei Pflanzen
sondern auch bei Tieren und Menschen

Lest das PDF: Mangel an Bor gibt es nicht nur bei Pflanzen

Bor

bewahrt die Knochen, Gelenke, Neuronen und
verringert vielleicht das Risiko für Prostatakrebs 

von Stephen B. Strum, M.D., FACP,
Medizinischer Onkologe mit Spezialisierung auf Prostatakrebs
(mit freundlicher Genehmigung von Dr. Strum und LifeExtension
aus dem Englischen übersetzt von Ralf-Rainer Damm, Juli 2004)

PDF zum lesen oder downloaden

Walter Last

Die Borax-Verschwörung

Das Aus für
die Arthrose-Heilung

Wie ein gepriesenes Heilmittel zum gefährlichen Gift erklärt wurde.

PDF zum lesen oder downloaden

Earth Clinic über Borax

Website in englischer Sprache

Borax Cures and Health Benefits

Kurze Infos

Das Mineral Bor ist ein Halbmetall, das Pflanzen, Tieren und Menschen als Borsäure und Borax direkt zugänglich ist.

Borax enthält 11,34% Bor.

In der Landwirtschaft, insbesondere im Bio-Landbau, wird Borax sehr häufig angewendet. So enthält ein Bio-Apfel von guter Bor-haltiger Erde, ungefähr 15-20 mg Bor.

Die übliche tägliche Aufnahme von Bor über die Nahrung liegt zwischen 0,5-2 mg. Der Grundbedarf liegt jedoch  bei 9-15 mg pro Tag. Quasi der früher gepriesene tägliche Apfel (an apple a day keeps the doctor away)!

Bor tötet Prostata-Krebszellen und reduziert bei gesunden Männern das Prostata-Krebs-Risiko um 64%.
Quellen:
https://www.lifeextension.com/magazine/2015/11/boron-reduces-prostate-cancer-risk

Nebst dem Antikrebs-Effekt, hilft Bor auch bei Arthritis, der Stärkung von Knochen und Zähnen und den kognitiven Hirnfunktionen. In der Menopause hebt es den Östrogenspiegel bei Frauen um bis zu 40%, ältere Männer behalten ihren Testosteronspiegel.
Quelle mit weiteren medizinischen Infos:
http://www.prostatakrebse.de/informationen/pdf/Strum_zu_Bor.pdf

 

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